Sonntag, 12. August 2012

Schalom - Wetteifer der Religionen um den Frieden

Schalom ist ein zentrales Wort im Tanach, in der Bibel der Juden. Es meint nicht Befreiung von allem Leid, wohl aber Gesundheit, Wohlfahrt, Sicherheit und Ruhe Auch der Jude Jesus aus Nazareth verkündet in seinen Seligpreisungen den Frieden: „Selig sind dieSanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen“; „Wohl denen, die gewaltlossind und Freundlichkeit üben. Erben werden sie das Land“ (Matthäus 5,5 in den Übersetzungen von Luther und Walter Jens). Auch der Koran versteht sich alsReligion des Friedens. Zitiert wird oft Sure 2,256: „Es sei kein Zwang im Glauben.“ In Sure 5,56 heißt es: „Und in ihren Spuren [in den Spuren der Tora] ließen Wir folgen Jesus, den Sohn der Maria, zu bestätigen die Tora, die vor ihm war, und Wir gaben ihm das Evangelium, darinnen eine Leitung und ein Licht, bestätigend die Tora, die vor ihm war, eine Leitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen" (Übersetzungen von Max Henning).
In keinem Land der Welt leben Juden, Muslime und Christen unter ihnen auf so engem Raum beieinander wie in Israel/Palästina. Im friedlichen Wettstreit können sie hier beweisen, dass ihre Religion den Frieden will. Wird dieser Beweis von ihnen erbracht werden?

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